Nachhaltigkeit: Domo präsentiert umweltverträglichere Polyamide

Umsetzung einer zirkulären Kunststoffindustrie vorantreiben

Tabot Corporation’s Techblak PE 1003

Domo Chemicals hat mit der Einführung eines neuen recyclatbasierten schwarzen Masterbatches begonnen, um die recycelte Polymerbasis seiner nachhaltigen Econamid Markenpolymere zu ergänzen. Econamid, auf Basis recycelter Industrieabfällen, gilt als Benchmark der Branche, wenn es auf das Leistungsniveau und auf chargenkonsistente Qualität ankommt. Bei dem neuen Produkt handelt es sich um Techblak PE 1003, ein schwarzes Masterbatch von der Cabot Corporation. Es nutzt ein recyceltes PE-Trägermaterial aus postindustriellen Quellen als Alternative zu neuer Polymerware und bietet vergleichbare mechanische Verarbeitungseigenschaften. Das schwarze Masterbatch wurde für Standard-Compounding-Verfahren entwickelt. Es ist speziell darauf ausgerichtet, die Branche beim Reduzieren ihres Kohlenstoff-Fußabdrucks und beim Steigern des Recyclatanteils in Endprodukten zu unterstützen.

Die Einführung dieses neuen recycelten Masterbatches soll dazu beitragen, die wachsenden Anforderungen der Kunststoffindustrie zu erfüllen und kommt den Nachhaltigkeitszielen in einer Vielzahl unterschiedlicher Einsatzbereiche entgegen, ohne die optimale Leistungsfähigkeit zu beeinträchtigen. „Die Industrie sucht nachhaltigere Lösungen, um globale Umwelt- und Kennzeichnungsstandards zu erfüllen, sagt Rainer Bechtold, Global Marketing Director, Specialty Compounds, Cabot Corporation. „Wir freuen uns, Masterbatche anbieten zu können, die mehr recycelte und sekundäre Rohmaterialien in Endprodukten ermöglichen. Wir sind stolz auf den starken Nachhaltigkeitsbeitrag unseres Produkts, das Kunststoffherstellern rund um den Erdball hilft, ihren Kohlenstoff-Fußabdruck zu verringern.“

„Die Einführung dieser neuen Lösung in unseren Formulierungen ist Teil der Anstrengungen, unsere Kreislauflösungen und das gesamte Unternehmen noch nachhaltiger zu gestalten“, bekräftigt Dany Postelmans, Circular Solutions Manager bei Domo. „Wir sind uns sehr bewusst, dass es diesen Wandel braucht, und ergreifen die nötigen Schritte, um die Nachhaltigkeit unserer Prozesse zu maximieren.“ Nachhaltigkeit ist tief verankert in der unternehmerischen Vision von Domo und eine der vier strategischen Säulen der Unternehmensgruppe. „Domo ist entschlossen, bis 2030 ehrgeizige Ziele zu erreichen, darunter ein emissionsfreies Wachstum gegenüber 2019, eine 15-prozentige Verringerung des Kohlenstoffanteils im Energiemix des Unternehmens und eine 7-prozentige Reduzierung des Industrieabfalls. Letztendlich wollen wir bis 2050 klimaneutral werden,“ erklärt Postelmans.

Domo ist Mitbegründer der Initiative ‚Circularise Plastics‘, die Blockchain-Technologie einsetzt, um eine bessere Rückverfolgbarkeit von Kunststoffen in der gesamten Wertschöpfungskette zu etablierten, sodass alle Akteure sich für nachweislich nachhaltige Lösungen entscheiden können. „Unsere Vision ist eine Welt, in der Kunststoffe nie zu Abfall werden oder die Umwelt verschmutzen, sondern im Produktionskreislauf bleiben und immer wieder die Basis für neue Anwendungen bilden. Die Reise dorthin ist eine Herausforderung, doch nur wenn wir sie gemeinsam angehen, haben wir auch eine Chance auf Erfolg“, ergänzt Thomas Nuyts, Global Product Manager Advanced Materials bei Domo.