Krones Recycling wird als eigenständiges Tochterunternehmen ausgegründet

Ausgliederung unterstreicht steigende Bedeutung der Recycling-Branche

Eine Vielzahl an Kunststoffen wie PET, PE, PP und PS werden schon heute weltweit auf den Anlagen von Krones Recycling verarbeitet

Weltweit steigt die Nachfrage nach recycelten Kunststoffen rasant: Das Bewusstsein der Verbraucher wächst. Die Unternehmen setzen sich immer ehrgeizigere Nachhaltigkeitsziele, und auch die internationalen Regierungen verschärfen die Anforderungen an das Recycling. Krones als Unternehmen mit fast 30 Jahren Erfahrung in der Kunststoffverarbeitung und gut 25 Jahren im Recycling hat nun die richtungsweisende Entscheidung getroffen, sein Recycling-Know-how ab Juli 2024 in der eigenständigen Tochtergesellschaft Krones Recycling zu bündeln.

Für Krones CEO Christoph Klenk ein logischer Schritt: „Durch die Ausgründung kann sich Krones Recycling schneller und analog zu den Marktanforderungen weiterentwickeln. Denn passend zu unserem Claim ,Solutions beyond tomorrow' leistet dieser Geschäftsbereich durch die Rückführung von Kunststoffabfällen in den Wertschöpfungskreislauf einen entscheidenden Beitrag zum Schutz der Umwelt.“

Schlankere Strukturen für mehr Flexibilität

Darüber hinaus könne das neue Unternehmen durch schlankere Prozesse und Strukturen schneller auf Veränderungen in dem sich laufend verändernden Recycling-Markt reagieren, so Michael Gotsche, Geschäftsführer von Krones Recycling: „Die neugegründete Gesellschaft bietet uns die notwendige Flexibilität und den Handlungsspielraum, Entscheidungen kundenorientiert, schnell und optimiert umsetzen zu können.“
Bei aller Selbständigkeit versinnbildlicht der Name Krones Recycling aber nicht nur den Fokus auf den Anlagenbau im Bereich Recycling, er spiegelt auch die enge Verbindung zum Krones Konzern wider. „Wir wissen, dass unsere Kunden die Gesamtanlagen-Kompetenz von Krones schätzen, mit der sie alles aus einer Hand bekommen. Darauf können sie auch künftig vertrauen. Auch das weltweite Vertriebs- und Servicenetzwerk steht uns uneingeschränkt zur Verfügung“, sagt Gotsche weiter.

Krones Recycling setzt sich ambitionierte Ziele

Eine Vielzahl an Kunststoffen wie PET, PE, PP und PS werden schon heute weltweit auf den Anlagen von Krones Recycling verarbeitet. „Unsere Vision ist es, täglich einen Beitrag zu einer weltweiten Kreislaufwirtschaft für alle Kunststoffe zu leisten, indem wir unseren Kunden nachhaltige und zugleich profitable Recycling-Lösungen bieten“, beschreibt Michael Gotsche das übergeordnete Geschäftsziel. Auch bei den Nachhaltigkeitszielen von Krones gibt es eine klare Vorgabe: Mindestens 30 Prozent der Kunststoffe, die auf Krones Anlagen verarbeitet werden, sollen als Rezyklate in den Kreislauf zurückgeführt werden.

Dazu wird Krones Recycling im eigenen Recyclingtechnikum weiter intensiv an neuen Innovationen forschen. Dort können auch im Kundenauftrag Versuche zur Recyclingfähigkeit verschiedener Kunststoffe, darunter auch Klebstoffe und Lacke, unter realen Bedingungen durchgeführt werden.