Elektrische Antriebe mit integriertem Controller bieten sparsame Hochleistung

CO2-Ausstoß wird um fast 60 Prozent gesenkt

Elektrischer SMC-Antrieb der „e-Actuator“-Serie in der Variante „EQY_H“ in Kolbenstangenausführung

Elektrische Antriebe halten die Industrie branchenübergreifend am Laufen. Dabei steigen unentwegt die Anforderungen in den Bereichen Einbauraum, Leistung, Bedienkomfort und nicht zuletzt in Sachen Sparsamkeit. Wie eine Lösung all diese Aspekte zugleich erfüllt, zeigt SMC mit den Serien „EQFS/Y_H“. In den elektrischen Antrieben in Schlitten- und Kolbenstangenausführung ist der Controller bereits integriert. Die einfache Steuerung ermöglicht die Inbetriebnahme ohne Programmierkenntnisse. Bei gewohnt hoher Leistung sinken aufgrund von Effizienzsteigerungen die CO2-Emissionen.

Ob für Positionieranwendungen wie zur Beförderung und Montage oder für Druckanwendungen etwa zur Dosierung oder für Spannvorrichtungen: Elektrische Antriebe haben in der passenden Ausführung kaum Grenzen. Zugleich suchen Anwender nach Lösungen, die möglichst kompakt gestaltet sowie einfach, sicher und zuverlässig zu bedienen sind und dabei hohe Leistung mit Effizienz und Sparsamkeit verbinden. Mit den neuen Serien „EQFS/Y_H“ führt SMC jetzt die „e-Actuator“-Serie ein, die all diese Eigenschaften in einer einzigen Lösung bündelt. So führt die Vereinigung von Antrieb und Controller zu kompakter konstruierten Maschinen und behebt den Platzmangel in Schaltschränken. Aufgrund der einfachen Montage und Konfiguration über eine Software gelingt die Steuerung so leicht wie bei einem Druckluftzylinder mit Magnetventil.

Schnellere Installation und Wartung ohne Verkabelung

Elektrische Antriebe in Schlittenausführung in der Serie „EQFS_H“ und in der Kolbenstangenvariante in der Serie „EQY_H“ haben den Controller bereits integriert. So fällt die zuvor benötigte Verkabelung weg. Dadurch wird Platz eingespart und sowohl die Installation als auch die Wartung gelingen schneller, leichter und sind weniger fehleranfällig. Auch die drei Steckverbinder aus Metall für das Kommunikationskabel, den parallelen I/O-Anschluss und die Spannungsversorgung zahlen auf die zügige und einfache Montage ein. Darüber liegende Signalleuchten in Grün für den Normalbetrieb nach dem Einschalten, Rot zur Alarmerzeugung und Orange für den Überlastzustand geben unmittelbar Auskunft zum Betriebszustand und sorgen dadurch für eine erhöhte Prozesssicherheit.

Elektrische Antriebe bringen hohe Leistung bei niedrigem Verbrauch

Die in den Größen 25, 32 und 40 (nur Serie „EQFS_H“) erhältlichen Antriebe verfügen jeweils über eine maximale Beschleunigung oder Verzögerung von 10.000 Millimeter pro Quadratsekunde horizontal bzw. 5.000 Millimeter pro Quadratsekunde vertikal. Die maximale Geschwindigkeit beträgt 1.200 Millimeter pro Sekunde („EQFS_H“) bzw. 900 Millimeter pro Sekunde („EQY_H“) und eine Positioniergenauigkeit von je ±0,02 Millimeter. Ergänzt durch ein Umkehrspiel von max. 0,1 Millimeter, eine horizontale Nutzlast bis 100 Kilogramm („EQY_H“) bzw. bis 80 Kilogramm („EQFS_H“) und eine vertikale Nutzlast bis 46 Kilogramm („EQY_H“) bzw. bis 40 Kilogramm („EQFS_H)“ bieten sie Anwendern damit eine hohe Spitzenleistung. 

Zugleich hat der Automatisierungsspezialist bei der Entwicklung voll auf Energieeffizienz gesetzt: Neben einer optimierten Motorspezifikation und einer überarbeiteten Steuerungsmethode führt eine insgesamt verbesserte Effizienz sowohl zu einer geringeren Wärmeentwicklung des Motors als auch einer verminderten Leistungsaufnahme. Letztere liegt bei maximal 116 Watt („EQFS_H“, Größe 40) bzw. 109 Watt („EQY_H“, Größe 32) - bei optionaler Motorbremse kommen jeweils fünf Watt hinzu. Unter Idealbedingungen können so die jährlichen CO2-Emissionen im Vergleich zum Vorgängermodell um bis zu 59 Prozent reduziert werden. Der integrierte batterielose Absolut-Encoder, der bei Spannungsunterbrechung die aktuelle Position speichert und die Wiederaufnahme des Betriebs ohne Referenzfahrt ermöglicht, sorgt zusätzlich für einen energieschonenden Einsatz.