Kupfer- und halogenfreie Langzeitstabilisatoren für Anwendungen in E&E und E-Mobilität

Neue metall- und halogenfreie Stabilisatoren von Brüggemann sind auf die gestiegenen Anforderungen der Elektro- und Elektronikindustrie und speziell der Elektromobilität abgestimmt

Brüggolen TP-H2217 gehört zu einer neuen Klasse elektrisch neutraler Thermostabilisatoren von Brüggemann. Speziell für verstärkte und unverstärkte aliphatische Polyamide mit metall- und halogenfreiem Flammschutz entwickelt, erfüllt er in idealer Weise die Voraussetzungen für den Einsatz in Elektro- und Elektronikanwendungen einschließlich der E-Mobilität, denn trotz seiner hohen Effizienz wirkt er weder korrosiv auf metallische Komponenten wie umspritzte Sensoren noch beeinflusst er die elektrischen Eigenschaften in signifikanter Weise.

Die hohe Effizienz der Langzeitstabilisierung zeigt sich am Beispiel eines PA6.6-GF30. Dort liegen die Zugfestigkeitswerte nach 8.000 Stunden Wärmelagerung bei 170 Grad Celsius noch über 50 Prozent des Ausgangswerts. Die Thermostabilisierung wirkt sich dabei nicht auf die Flammwidrigkeit aus. Dies gilt analog auch für den Fließverbesserer Brüggolen TP-P2201, mit dem glasfaserverstärkte Polyamide zu dünnwandigen und komplexen Bauteilen mit langen Fließwegen verarbeitet werden, die gleichzeitig höchste Anforderungen an die elektrischen Eigenschaften und die Flammwidrigkeit stellen. Dazu Dr. Kristina Frädrich, Produktmanagerin bei Brüggemann: „Mit Brüggolen TP-H2217 können Compoundierer erstmals Polyamid-Werkstoffe herstellen, die eine V-0-Klassifizierung nach UL94, elektrische Neutralität sowie eine dauerhafte Hitzebeständigkeit bei erhöhten Temperaturen vereinen und damit speziell auf die Anforderungen der E-Mobilität zugeschnitten sind. Mit dieser Kombination, die weder phenol- noch aminbasierte Typen bieten können, legt Brüggemann die Messlatte für Thermostabilisatoren ein beachtliches Stück höher.“ Brüggolen TP-H2217 ist als leicht zu verarbeitendes Masterbatch in Granulatform verfügbar, wobei sich in Laborversuchen ein Anteil von 3 Prozent als für viele Anwendungen ausreichend erweisen hat.